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Kunst, Malerei, Keramik, Objekte, Hans-Jürgen Bittner

Geboren:   Ja

Gestorben: Noch nicht

 

Eigentlich geht es hier ja um meine Kunst, Bilder, Keramik u.s.w.und nicht um mich.

Meine Werke werden nicht besser, schöner, aussagekräftiger oder schlechter, wenn sie wissen, wie lange, wo und bei welchem Professor ich studiert habe. Auch die Anzahl bisheriger Ausstellungen und Stipendien sagt doch nur etwas über den Geschmack bzw. die Beurteilung derer, die darüber entscheiden, aus.

Wenn sie sich für Kunst interessieren, nehme ich an, dass sie in ihrem ästhetischen Gefühl so gefestigt sind, dass sie sich nicht davon überreden lassen, etwas für gut zu befinden, nur weil der Künstler in Düsseldorf oder Stuttgart bei Professor Marx oder Spiegelberg u.s.w.studiert hat.

Bestehen sie auf ihrem Recht, eine eigene Meinung zu haben. Machen sie sich frei davon irgendwelchen Trends oder vorgegebenen Maßstäben folgen zu müssen. Es darf ihnen egal sein, was ihr Nachbar, Freund, Bruder oder Schwester darüber denkt.

Wir leben nur mit den anderen, nicht für die anderen! Das hat nichts mit Egoismus oder mangelhafter Empathie zu tun.

Nur wer sich selbst liebt kann auch andere lieben. Oder anders ausgedrückt " aus einem verzagten Arsch kommt kein fröhlicher Furz." ( Martin Luther )

 

MeineWerke unterwerfen sich nicht einer für immer erkennbaren Handschrift, sondern entwickeln sich während des Malprozesses. So spiegeln sich Experimentierfreudigkeit, das Abtasten der Grenzen von Techniken und Materialien in meinen Bildern wieder. Jedes Bild, das ich beginne, ist wie der Aufbruch zu einer Reise in unbekanntes Terrain.

 

Malerei ist für mich nicht nur die Abbildung von Vorhandenem, sondern auch immer eine Aufforderung, andere Sichtweisen zu entdecken und sie zu akzeptieren oder wenigstens zu tolerieren. Ein Stil, eine Handschrift ist etwas, das den Maler in immer der selben Sichtweise gefangen hält. Er, der Maler, wird zum Vogel, der sich ans Laufen gewöhnt hat und immer schwerer wird.

 

Taucht der Betrachter tiefer in meine Arbeiten ein, ist er meist in der Lage, sein eigenes Bild, seine eigene Aussage und eventuell eine Antwort auf die Frage " warum nicht " zu finden.

 

Ich hoffe, dieses intellektuelle Gelaber hilft ihnen beim Betrachten der Bilder, Künstler machen das halt so.

 

 

 

 

Man of the world - Fleetwood Mac
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